"Zieh Dich aus" , sagst Du und greifst um meinen Hals. Leiser: "Schön, dass du da bist." Du lässt mich los und wartest, ich gehorche. Als ich versuche, zwischendurch einen Kuss zu bekommen, kassiere ich die erste Ohrfeige. Du fixierst mich mit Deinen Augen. Dein spöttisches Lächeln macht mich so glücklich, dass ich wegschauen muss. Ich beeile mich. Dann bin ich endlich fertig und stehe nackt vor Dir. Du legst mir eine Augenbinde an.
Ich zittere voller Vorfreude, traue Dir alles mögliche zu und Dir trotzdem vollkommen. Ich folge Deinem festen Griff in meinem Nacken und verliere schon nach wenigen Schritten die Orientierung. Sind wir allein? Was hast Du vor?
Unsanft drückst Du meinen Oberkörper herunter, so, dass mein Brustkorb auf etwas gepolstertem Halt findet. "Dein Kopf bleibt oben, verstanden?"
"Ja, verstanden." antworte ich. Du nimmst jetzt meine Hände und legst mir Handgelenkfesseln an. Das leise Geräusch von Metall auf Metall, als Du die Karabiner einhakst und meine Hände hinter meinem Rücken aneinander fesselst geht mir durch und durch.
"Ja, verstanden." antworte ich. Du nimmst jetzt meine Hände und legst mir Handgelenkfesseln an. Das leise Geräusch von Metall auf Metall, als Du die Karabiner einhakst und meine Hände hinter meinem Rücken aneinander fesselst geht mir durch und durch.
Du umrundest mich. Ich möchte Dich so gerne küssen, doch bis zu dieser Belohnung ist der Weg noch weit und ich weiß das nur zu genau. Sanft beginnt der Flogger einen Tanz auf meinem Rücken.
Ich genieße und erwarte die ersten harten Schläge, die ich mit zusammengebissenen Zähnen empfange. So geht das nicht, so werde ich es nicht lange aushalten, ich öffne den Mund und schreie den Schmerz heraus und höre Dich liebevoll, aber auch mitfühlend fragen: "Oh, tut das weh? Armes. Du hast noch keine Ahnung."
Nach zwei besonders harten Schlägen stehe ich kerzengerade. Ich spüre bereits einen leichten Schweißfilm auf meiner Haut, ich zittere und Du hältst mich kurz fest. Ich schmiege mich sofort an Dich, denke, wie groß Du bist und wie gut Du riechst und wie sehr ich mich nach Dir verzehrt habe... bevor Du mich mit ruhiger Bestimmtheit wieder in die Position bringst. "Du bleibst jetzt so, wie ich Dich hingestellt habe, verstanden? Sonst treffe ich noch deine Finger, und das möchte ich nicht... Und Du auch nicht, oder?" ich bleibe still, denn was da jetzt mit meinem Rücken Kontakt aufnimmt und dieses federnde, technisch-blecherne Geräusch macht, ist Carbon. Dünn und unzerbrechlich, schneidend. Ich versuche mich innerlich vorzubereiten, genieße mit wilder Freude die leichten Schläge, entspanne mich... aber es gibt keinen Rückzugsraum in meinem Kopf für diesen Schmerz, ausser durch ihn hindurch und ich meditiere vergeblich. Schlag eins setzt mein Hirn unter grelles Licht, Schlag zwei kostet mich die Beherrschung und ich zucke seitlich weg. "Stehenbleiben", sagst Du leise, ich halte noch einmal gerade so still und Schlag drei trifft. Ich stehe wieder aufrecht, schwer atmend nach meinem Schrei und Du hältst mich ganz fest und flüsterst "Gut gemacht, meine kleine Schlampe" in mein Ohr, bevor Du mich wieder zurück nach unten drückst. Kontrollierend, liebkosend endlich Deine Finger! Ich nehme Deinen spöttischen Kommentar darüber, wie nass ich schon bin kommentarlos hin und versuche, es auszukosten, bewege mich gegen sie, genieße die fähigen, fähigen Bewegungen... da nimmst Du die Hand weg und befestigt zügig die Spreizstange zwischen meinen Beinen. "Oh Gott, Hilfe..." jammere ich leise und Du reagierst mit Eiseskälte. "Das hättest Du Dir überlegen sollen, bevor Du Dir dieses Grab geschaufelt hast", höre ich Dich ruhig, fast unbeteiligt sagen und während ich noch überlege, was ich tue, wenn es jetzt schlimm wird, nehme ich wahr, das Dein Gesicht meinem auf einmal ganz nah ist. Ich spüre Deine Hand um mein Kinn und genieße die Berührung. "Ich habe Dich vermisst" sagst Du sanft und ich versuche, mich aufzurichten, um Dich zu erreichen. Die Ohrfeigen treffen hart und meine Ohren klingen. "Bleib, wo Du bist, ich sage es zum letzten Mal", sagst Du und küsst mich endlich, ich trinke Dich und bin kurz davor, zu schluchzen vor Erleichterung und Hingabe und Genuss und nehme die nächste Ohrfeige mit einem Lächeln. Ich bin genau, genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit.